»Politische Korrektheit« entwickelt ein Denken in streng vorgezeichneten Bahnen unter Zuhilfenahme zweifelhafter und abstruser Wortschöpfungen und -hülsen und beansprucht in gesellschaftlichen Fragen die Deutungshoheit für sich.
Jörg Schönbohm, eigenwilliger und unbeugsamer Konservativer beleuchtet mit stellenweise erheiternden Beispielen einen ernsten Hintergrund. Was einst sinnvoll als Kampf gegen Minderheitendiskriminierung begonnen hatte, mündet heute immer mehr in eine Dämonisierung und Stigmatisierung von Andersdenkenden. Bezüglich der Folgen für Demokratie und Meinungsfreiheit kann er sich zu Recht auf Montesquieu berufen: »Dort, wo es keine sichtbaren Konflikte gibt, gibt es auch keine Freiheit«.
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